In the Land of Irene Kral & Alan Broadbent: Live at A-Trane Berlin (Mons) 2019
Mit klassischen Jazzaufnahmen verhält es sich nicht anders als mit
antiken Städten wie Troja oder Ephesos. Nichts geht unter der Oberfläche
jemals verloren, alles kommt wieder. Mitte der 1970er Jahre
nahm die amerikanische Sängerin Irene Kral mit dem Pianisten Alan
Broadbent die beiden Alben „Where Is Love“ und „Gentle Rain“ auf.
Diese beiden an Intimität und Authentizität kaum zu überbietenden
Platten wären in Lauf eines knappen halben Jahrhunderts fast in
Vergessenheit geraten. Der Berliner Sänger Erik Leuthäuser greift
diese wunderbaren Kleinodien nun gemeinsam mit Pianist Wolfgang
Köhler auf, um ihnen über 40 Jahre später ein in seiner schillernden
Transparenz fast schon provokantes Wiederhören der ganz persönlichen
Art zu ermöglichen. (Wolf Kampmann/Jazz-Journalist)
Erik Leuthäuser is a very interesting and unique singer with a fine voice. His CD „In the Land of Irene Kral & Alan Broadbent: Live at A-Trane Berlin“ is delightful and his choice of songs is superb. (Ronny Whyte/Jazz singer)
Let me tell you how much I have enjoyed your interpretations of Irene’s songbook. It’s nice to hear them come alive like that. You sing them purely and with feeling, essential ingredients for making them work. (Alan Broadbent/2-time Grammy winning Jazz Pianist, Composer and Arranger.)
I especially enjoyed “A Time For Love” and “You Are There.” Erik has a beautiful and emotional delivery. Wolfgang Köhler sounds great. (Allen Farnham/Pianist, Composer, Arranger, Educator)
The fact that you, as a young German singer, undertook to salute an American cult artist who died over forty years ago, but whose cult lives on, is astonishing to me. You and your pianist captured a lot of the wonderful simplicity and straightforwardness of Irene, as well as the taste in songs, the taste in execution, the lack of ego in delivery. I doubt Irene was ever known in Germany, so your project on every level reassures me that good things, including obscure ones, sometimes do last. I never knew Irene – she died before my time – but Fran Landesman was a dear friend of mine, and I know that Fran would have received your recordings of her songs with open arms. (James Gavin/author, journalist, has written biographies of Peggy Lee, Chet Baker and Lena Horne.)
KÜS-CD-Tipp – Erik Leuthäuser: In the Land of Irene Kral & Alan Broadbent: Live at A-Trane Berlin





















Wünschen (MPS/Edel) 2018
Man muss es klar sagen, und es ist in diesem Fall keine Übertreibung: Ein Album wie „Wünschen“ hat es noch nicht gegeben. Vergleiche? Fehlanzeige. Die unwiderstehliche Kraft dieses Liederzyklus liegt in der Einheit seiner Widersprüche, die sich nicht nur in der Themensetzung und der Wahl der musikalischen Mittel ausdrückt, sondern eben auch in der Besetzung mit Musikern unterschiedlicher Generationen, Kontinente und musikalischer Auffassungen. Ein Album, so umfassend wie das Leben selbst, und so bunt und unvorhersehbar wie ein Film der Coen Brothers. (Wolf Kampmann/Jazz-Journalist)
Dear Erik, Thank you so much for sharing your beautiful album with me. I have played it twice and I like it a lot. It’s such an unusual jazz vocal album, full of imagination and risks and atmosphere, very haunting. And you don’t sound like any other singer I know. The repertoire – which I do not pretend to understand, for I know only a few words in German – holds a lot of mystery 🙂 And the package is lovely. Congratulations on this great achievement, Erik. The jazz world needs someone like you. Warmest regards, James Gavin/author, journalist, has written biographies of Peggy Lee, Chet Baker and Lena Horne.
SWR2 CD-Tipp am 8.6.2018 von Georg Waßmuth „Wünschen“ (MPS): Lesen
SWR2 CD-Tipp am 8.6.2018 von Georg Waßmuth „Wünschen“ (MPS): Hören
KÜS-CD-Tipp – Erik Leuthäuser: Wünschen




















In the Land of Oo-Bla-dee (Mons) 2015
Erik Leuthäuser ist ein überaus begabter und origineller junger Musiker, der den Begriff des Jazzsängers im eigentlichen Sinne wieder neu und frisch belebt. Er widmet sich mit einer Ernsthaftigkeit und gleichzeitig mit großer Leichtigkeit den virtuosesten Jazzkompositionen und verneigt sich mit seiner Debüt-CD vor den großen Meistern des Jazz, die ihm ganz eindeutig schon lange enge Wegbegleiter sind. Von Ihnen erzählt er uns – in seiner Muttersprache deutsch. Das ist mutig und wirkt in wenigen Momenten manchmal auch etwas kantig, doch mich hat die Direktheit und Frische darin sehr berührt! Es ist Bebop, der auch junge Leute erreichen soll, die bislang keine Berührung damit hatten – Erik erzählt in seinen Texten von seinem Lebensalltag als Schüler und Student, von seiner Motivation, diese Musik zu machen und natürlich erzählt er von der Musik und den Großen des Jazz und macht sie dadurch für uns wieder ganz quicklebendig … Von diesem jungen Mann werden wir sicher in den kommenden Jahren noch mehr hören! (Esther Kaiser/Jazzsängerin)





Longlist Preis der Schallplattenkritik 2016
Yesterday Still Lies Between the Floorboards (Unit) 2018
Erhebe deine Stimme! Lass sie wie Pollen fliegen, über Wiesen, durch Straßen und Parks, von Stadt zu Stadt, von Land zu Land, in die Ohren der Menschen, wo sie sie allen Gesetzen der Physik zum Trotz nicht an Kraft einbüßt, sondern anschwillt und sich multipliziert, zu gegenwärtiger Erinnerung und am Ende zu erinnerter Gegenwart transformiert. Nicht alles muss gesagt werden, doch was nicht gesagt wird, bleibt ungesagt. Erhebe deine Stimme!
Komm aus dir heraus! Komm aus dir heraus und gehe in dich. Reiße Zäune und Mauern nieder, und gewähre allem einen Durchschlupf, das da raus muss. Sei eine Schleuse, kein Staudamm. Energie ist Umwandlung. Mit unserer Stimme werden wir geboren, sie kündet unsere innere Resonanz, vom Urschrei bis zum letzten Seufzer. Die Stimme ist die Basis, das Wort der Überbau. Ja, die Stimme gilt auch ohne das Wort, das Wort ohne Stimme – und sei sie nur gedacht – ist niemals mehr als ein leeres Konstrukt. Das Wort braucht Grammatik, die Stimme braucht Raum. Sie allein ist das Vehikel von drinnen nach draußen. Komm aus dir heraus!
Sammle dich! Vereine dich! Vervielfältige dich, in dir selbst und im anderen. Lass dich zu. Freiheit ist das Privileg der barrierefreien Erinnerung. Wirf alle Rechtfertigungen und Erklärungen über Bord. Die freie Gemeinschaft braucht keine Apologetik. Sie erklärt sich selbst, genau wie die Stimme, der keine Beschreibung im Wort standhält. Der Einzelne ist mit sich allein, zwei hingegen sind der Anfang jeder sozialen Dynamik. Aber was wäre das Fundament der Gesellschaft, wenn nicht Kommunikation? Aus dem Fremden erwächst der Stammbaum des Eigenen, und das Eigene verästelt sich im Fremden. Immer und ausnahmslos. Auf dem natürlichen Kreislauf der Inspiration kommt im besten Falle alles zu dir zurück. Sammle dich, komm aus dir heraus und erhebe deine Stimme. (Wolf Kampmann/Jazz-Journalist)


Live
[…] nice, adventurous scat singing, beautiful and honest, it’s bebop tradition at it’s best. […] Its fun to listen to, this is art, joyful and honest. […] His voice is beautiful and free, he is young and dedicated, honest and full of music. (Sabine Kühlich/Jazz singer describing performance at Shure Montreux Jazz Voice Competition 2016, read full review here)
Revolutionär im Umbruch: Glänzender junger Sänger, gilt als d i e kommende Stimme im deutschen Jazz. (aus: Konzertkritik im „Mannheimer Morgen“ vom 30.10.2017 über Auftritt beim „Enjoy Jazz Festival“ 2017 und Konzertankündigung 19.10.2017 und 27.10.2017)
Du machst und hast etwas sehr spezielles, eigenständiges, immer mit Bezug auf große Vokalisten wie z.B. Bobby McFerrin oder Al Jarreau. Du baust dir dein eigenes Musik-und Jazzuniversum, hast eine tolle Stimme und deine Soloperformance ist einzigartig. (Susanne Wöhrmann- Hill, Nils Landgren, Ingolf Burkhardt)
Die Entdeckung des Abends war allerdings der junge Vokalist Erik Leuthäuser, der mit umwerfender Lässigkeit in die Fußstapfen des großen Meisters tritt und sich sogar mit diesem im Duett auf Augenhöhe misst.“ Etliche der jungen Bandmitglieder verwiesen mit herausragenden Solo-Vorträgen auf eine vielversprechende Weiterentwicklung und Karriere, z.B. der “hauseigene” Vokalist Erik Leuthäuser. (Kritik zu Konzert mit der Dresden Big Band und Tom Gabel in Darmstadt, Darmstädter Echo vom 14.10.2013)
Die [Dresden Big Band] brachte ihren jungen Sänger Erik Leuthäuser mit, der eine echte Entdeckung ist und ganz sicher eine erfolgreiche Karriere vor sich hat. (Kritik zu Konzert mit der Dresden Big Band im Alten Schlachthof in Dresden bei Big Band Show des Dixieland-Festivals 2013, Sächsische Zeitung, vom 18./19.05.2013)















Goethe Institute review German jazz 2015 „Kreative Unruhestifter“
solo-concert review Tenho Restobar, Helsinki Dec 17th, 2017
concert review „In the Land of Oo-Bla-Dee“ Arnstadt 2015 in Thüringer Allgemeine
concert review Trossingen with BuJazzO 2016
concert review Nato-Leipzig with Philipp Rumsch Ensemble 2017
concert review Unterschüpf with Wortart Ensemble 2017
concert review Fürth with Wortart Ensemble 2017
concert review Bruchhausen-Vilsen with Wortart Ensemble 2019
concert review Bruchhausen-Vilsen with Wortart Ensemble 2019
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