Sucht (Fun in the Church) 2024
„Schiff ohne Kapitän“ heißt die erste Single aus „Sucht“, dem am 26.04.2024 bei Fun in the Church/Bertus erscheinenden kommenden Album des jungen preisgekrönten Jazz-Sängers und Komponisten Erik Leuthäuser. Musikalisch bewegt es sich im Spannungsfeld von Dream-Pop, R&B und Jazz. Produziert wurde es von Dexter Francis Mason und Wanja Slavin und thematisiert, autobiographisch inspiriert, diverse Abhängigkeiten – von Sex bis zu Crystal-Meth. Es ist nach „Wünschen“ (MPS-Records, 2018) das zweite komplett deutschsprachige Album aus Leuthäusers Feder.
In the Land of Ronny Whyte (Mons) 2022
Among all the young, contemporary jazz singers who are finding their own way with the music, Erik Leuthäuser is a unicorn. German-born and based in Berlin, Erik is fast becoming known for giving fresh voice to a connoisseur’s array of treasures from the Great American Songbook. […] This new album finds him focusing on a longtime mainstay of the New York night. Since the late 1960s, singer-pianist Ronny Whyte has held court in the city’s smartest cabarets and jazz clubs. Eternally boyish yet hip, casual yet meticulous, Ronny is a bottomless font of sophisticated songs and the composer of many fine ones himself. James Gavin, New York City, 2022 [Author James Gavin’s books include biographies of Chet Baker, Peggy Lee, and George Michael.]
Interview with Andrew Read for „Jazz in Europe“
Review by Jan Veldman for „Jazz in Europe“
In the Land of Kent Carlson: Live at A-Trane Berlin (Mons) 2021
Der Berliner Sänger Erik Leuthäuser veröffentlicht nach „Wünschen“ (2018) und „In The Land Of Irene Kral & Alan Broadbent“ (2020) nun ein Album mit den Songs von Kent Carlson, einem aus Los Angeles stammenden Songwriter, der seit 2010 auch dem MDR-Rundfunkchor Leipzig angehört. Es spricht einiges für den Mut und die Kreativität des jungen Sängers, nicht auf Nummer „Sicher“ zu gehen und ein Album mit den Songs des Great American Songbooks zu veröffentlichen, sondern sich mit dem Oeuvre eines weniger bekannten Songwriters zu beschäftigen. Aber wer mit so viel Empathie und eigensinniger Schaffenskraft, mit einzigartigen Arrangements und Ideen bereits Irene Kral und Alan Broadbent aufarbeiten konnte, dem darf man ruhig mehr zutrauen. […] Erik Leuthäuser hat mit den Songs des genialen Kent Carlson und der Arbeit mit seinem hervorragenden Pianisten Wolfgang Köhler ein extrem relaxtes und gleichzeitig spannendes Kapitel aufgeschlagen. (Matthias Kirsch/Jazz-Journalist)
In the Land of Irene Kral & Alan Broadbent: Live at A-Trane Berlin (Mons) 2020
Mit klassischen Jazzaufnahmen verhält es sich nicht anders als mit antiken Städten wie Troja oder Ephesos. Nichts geht unter der Oberfläche jemals verloren, alles kommt wieder. Mitte der 1970er Jahre nahm die amerikanische Sängerin Irene Kral mit dem Pianisten Alan Broadbent die beiden Alben „Where Is Love“ und „Gentle Rain“ auf. Diese beiden an Intimität und Authentizität kaum zu überbietenden Platten wären in Lauf eines knappen halben Jahrhunderts fast in Vergessenheit geraten. Der Berliner Sänger Erik Leuthäuser greift diese wunderbaren Kleinodien nun gemeinsam mit Pianist Wolfgang Köhler auf, um ihnen über 40 Jahre später ein in seiner schillernden Transparenz fast schon provokantes Wiederhören der ganz persönlichen Art zu ermöglichen. (Wolf Kampmann/Jazz-Journalist)
Erik Leuthäuser is a very interesting and unique singer with a fine voice. His CD „In the Land of Irene Kral & Alan Broadbent: Live at A-Trane Berlin“ is delightful and his choice of songs is superb. (Ronny Whyte/Jazz singer)
Let me tell you how much I have enjoyed your interpretations of Irene’s songbook. It’s nice to hear them come alive like that. You sing them purely and with feeling, essential ingredients for making them work. (Alan Broadbent/2-time Grammy winning Jazz Pianist, Composer and Arranger.)
I especially enjoyed “A Time For Love” and “You Are There.” Erik has a beautiful and emotional delivery. Wolfgang Köhler sounds great. (Allen Farnham/Pianist, Composer, Arranger, Educator)
The fact that you, as a young German singer, undertook to salute an American cult artist who died over forty years ago, but whose cult lives on, is astonishing to me. You and your pianist captured a lot of the wonderful simplicity and straightforwardness of Irene, as well as the taste in songs, the taste in execution, the lack of ego in delivery. I doubt Irene was ever known in Germany, so your project on every level reassures me that good things, including obscure ones, sometimes do last. I never knew Irene – she died before my time – but Fran Landesman was a dear friend of mine, and I know that Fran would have received your recordings of her songs with open arms. (James Gavin/author, journalist, has written biographies of Peggy Lee, Chet Baker and Lena Horne.)
KÜS-CD-Tipp – Erik Leuthäuser: In the Land of Irene Kral & Alan Broadbent: Live at A-Trane Berlin
Wünschen (MPS/Edel) 2018
Man muss es klar sagen, und es ist in diesem Fall keine Übertreibung: Ein Album wie „Wünschen“ hat es noch nicht gegeben. Vergleiche? Fehlanzeige. Die unwiderstehliche Kraft dieses Liederzyklus liegt in der Einheit seiner Widersprüche, die sich nicht nur in der Themensetzung und der Wahl der musikalischen Mittel ausdrückt, sondern eben auch in der Besetzung mit Musikern unterschiedlicher Generationen, Kontinente und musikalischer Auffassungen. Ein Album, so umfassend wie das Leben selbst, und so bunt und unvorhersehbar wie ein Film der Coen Brothers. (Wolf Kampmann/Jazz-Journalist)
Dear Erik, Thank you so much for sharing your beautiful album with me. I have played it twice and I like it a lot. It’s such an unusual jazz vocal album, full of imagination and risks and atmosphere, very haunting. And you don’t sound like any other singer I know. The repertoire – which I do not pretend to understand, for I know only a few words in German – holds a lot of mystery 🙂 And the package is lovely. Congratulations on this great achievement, Erik. The jazz world needs someone like you. Warmest regards, James Gavin/author, journalist, has written biographies of Peggy Lee, Chet Baker and Lena Horne.
KÜS-CD-Tipp – Erik Leuthäuser: Wünschen
In the Land of Oo-Bla-dee (Mons) 2015
Erik Leuthäuser ist ein überaus begabter und origineller junger Musiker, der den Begriff des Jazzsängers im eigentlichen Sinne wieder neu und frisch belebt. Er widmet sich mit einer Ernsthaftigkeit und gleichzeitig mit großer Leichtigkeit den virtuosesten Jazzkompositionen und verneigt sich mit seiner Debüt-CD vor den großen Meistern des Jazz, die ihm ganz eindeutig schon lange enge Wegbegleiter sind. Von Ihnen erzählt er uns – in seiner Muttersprache deutsch. Das ist mutig und wirkt in wenigen Momenten manchmal auch etwas kantig, doch mich hat die Direktheit und Frische darin sehr berührt! Es ist Bebop, der auch junge Leute erreichen soll, die bislang keine Berührung damit hatten – Erik erzählt in seinen Texten von seinem Lebensalltag als Schüler und Student, von seiner Motivation, diese Musik zu machen und natürlich erzählt er von der Musik und den Großen des Jazz und macht sie dadurch für uns wieder ganz quicklebendig … Von diesem jungen Mann werden wir sicher in den kommenden Jahren noch mehr hören! (Esther Kaiser/Jazzsängerin)
Longlist Preis der Schallplattenkritik 2016
Yesterday Still Lies Between the Floorboards (Unit) 2018
Erhebe deine Stimme! Lass sie wie Pollen fliegen, über Wiesen, durch Straßen und Parks, von Stadt zu Stadt, von Land zu Land, in die Ohren der Menschen, wo sie sie allen Gesetzen der Physik zum Trotz nicht an Kraft einbüßt, sondern anschwillt und sich multipliziert, zu gegenwärtiger Erinnerung und am Ende zu erinnerter Gegenwart transformiert. Nicht alles muss gesagt werden, doch was nicht gesagt wird, bleibt ungesagt. Erhebe deine Stimme!
Komm aus dir heraus! Komm aus dir heraus und gehe in dich. Reiße Zäune und Mauern nieder, und gewähre allem einen Durchschlupf, das da raus muss. Sei eine Schleuse, kein Staudamm. Energie ist Umwandlung. Mit unserer Stimme werden wir geboren, sie kündet unsere innere Resonanz, vom Urschrei bis zum letzten Seufzer. Die Stimme ist die Basis, das Wort der Überbau. Ja, die Stimme gilt auch ohne das Wort, das Wort ohne Stimme – und sei sie nur gedacht – ist niemals mehr als ein leeres Konstrukt. Das Wort braucht Grammatik, die Stimme braucht Raum. Sie allein ist das Vehikel von drinnen nach draußen. Komm aus dir heraus!
Sammle dich! Vereine dich! Vervielfältige dich, in dir selbst und im anderen. Lass dich zu. Freiheit ist das Privileg der barrierefreien Erinnerung. Wirf alle Rechtfertigungen und Erklärungen über Bord. Die freie Gemeinschaft braucht keine Apologetik. Sie erklärt sich selbst, genau wie die Stimme, der keine Beschreibung im Wort standhält. Der Einzelne ist mit sich allein, zwei hingegen sind der Anfang jeder sozialen Dynamik. Aber was wäre das Fundament der Gesellschaft, wenn nicht Kommunikation? Aus dem Fremden erwächst der Stammbaum des Eigenen, und das Eigene verästelt sich im Fremden. Immer und ausnahmslos. Auf dem natürlichen Kreislauf der Inspiration kommt im besten Falle alles zu dir zurück. Sammle dich, komm aus dir heraus und erhebe deine Stimme. (Wolf Kampmann/Jazz-Journalist)
Beach Finds (Irregular Patterns) 2022
In 2022 Erik Leuthäuser & Arta Jēkabsone have arrived on Irregular Patterns to release BEACHFINDS a collection of ten songs inspired by the poetry of Dean Wilson.
Erik Leuthäuser discovered the first volume of Dean Wilson’s poems while visiting a bookshop in London and introduced Arta Jēkabsone to his work while they were recording in New York. Instantly they fell in love with the simple, funny, emotive words and decided to write a song using a poem as lyrics and adding their beautiful voices and sparse, clever Instrumentation. One song became three, which became ten, and, now, here we are. Erik and Arta have never met Dean. They’ve never even spoken a word to each other. These Songs say all that is required.
Live
[…] nice, adventurous scat singing, beautiful and honest, it’s bebop tradition at it’s best. […] Its fun to listen to, this is art, joyful and honest. […] His voice is beautiful and free, he is young and dedicated, honest and full of music. (Sabine Kühlich/Jazz singer describing performance at Shure Montreux Jazz Voice Competition 2016, read full review here)
Revolutionär im Umbruch: Glänzender junger Sänger, gilt als d i e kommende Stimme im deutschen Jazz. (aus: Konzertkritik im „Mannheimer Morgen“ vom 30.10.2017 über Auftritt beim „Enjoy Jazz Festival“ 2017 und Konzertankündigung 19.10.2017 und 27.10.2017)
Du machst und hast etwas sehr spezielles, eigenständiges, immer mit Bezug auf große Vokalisten wie z.B. Bobby McFerrin oder Al Jarreau. Du baust dir dein eigenes Musik-und Jazzuniversum, hast eine tolle Stimme und deine Soloperformance ist einzigartig. (Susanne Wöhrmann- Hill, Nils Landgren, Ingolf Burkhardt)
Die Entdeckung des Abends war allerdings der junge Vokalist Erik Leuthäuser, der mit umwerfender Lässigkeit in die Fußstapfen des großen Meisters tritt und sich sogar mit diesem im Duett auf Augenhöhe misst.“ Etliche der jungen Bandmitglieder verwiesen mit herausragenden Solo-Vorträgen auf eine vielversprechende Weiterentwicklung und Karriere, z.B. der “hauseigene” Vokalist Erik Leuthäuser. (Kritik zu Konzert mit der Dresden Big Band und Tom Gabel in Darmstadt, Darmstädter Echo vom 14.10.2013)
Die [Dresden Big Band] brachte ihren jungen Sänger Erik Leuthäuser mit, der eine echte Entdeckung ist und ganz sicher eine erfolgreiche Karriere vor sich hat. (Kritik zu Konzert mit der Dresden Big Band im Alten Schlachthof in Dresden bei Big Band Show des Dixieland-Festivals 2013, Sächsische Zeitung, vom 18./19.05.2013)
Goethe Institute review German jazz 2015 „Kreative Unruhestifter“
solo-concert review Tenho Restobar, Helsinki Dec 17th, 2017
concert review „In the Land of Oo-Bla-Dee“ Arnstadt 2015 in Thüringer Allgemeine
concert review Trossingen with BuJazzO 2016
concert review Unterschüpf with Wortart Ensemble 2017
concert review Fürth with Wortart Ensemble 2017
concert review Bruchhausen-Vilsen with Wortart Ensemble 2019
concert review Bruchhausen-Vilsen with Wortart Ensemble 2019
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